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Schönes Fernweh noch!

Wie ein grüner Smaragd schimmert Mauritius im türkisblauen südwestlichen Indischen Ozean. Mit nur 67 km Länge, 46 km Breite und einer Fläche von 1865 km² ist die Insel etwa halb so groß wie Mallorca. Araber haben sie 975 v. Chr. entdeckt, Portugiesen kamen 1511 auf einen Sprung vorbei, Holländer tauften sie 1598 nach Prinz Maurits von Nassau Mauritius, versuchten sie 1638 zu kolonisieren, zogen weiter zum Kap der Guten Hoffnung, kehrten 1664 zurück, verließen die Insel 1710 endgültig. 1715 kamen die Franzosen, 1810 die Briten.

1968 wird Mauritius unabhängig, 1992 die Republik ausgerufen.

Mittlerweile leben gut eine Million Menschen hier. Gastfreundliche Insulaner, deren Wurzeln bis nach Indien, Madagaskar, Ostafrika, China, und dem Alten Europa zurückreichen. Die Amtssprache ist Englisch, doch die Menschen sprechen mehrheitlich Französisch und ihren daraus im Mix mit afrikanischen Zungen entstandenen Dialekt: kreolisch, eine singende vokallastige Mundart. Passend zu ihrer Folklore, dem Séga, einer fröhlich-funky Tanzmusik.

Seit Anfang der 1980er-Jahre entwickelt sich Mauritius von einem zunächst touristischen Geheimtipp zum neuen Besuchermagneten eines eher gehobenen Publikums. Es gibt zwei Jahreszeiten: die heiße Regenzeit von Dezember bis April und die angenehm kühle Trockenzeit von Mai bis November. Mauritius ist das ganze Jahr über ein ideales Reiseziel, auch weil keine Küste der anderen gleicht, das Hochland durch tropische Vegetation lockt, Strände und Korallenriffe zum Baden, Tauchen oder einfach nur zum Träumen einladen.

Empfehlung: die nächste gut sortierte Buchhandlung aufsuchen, sich mit Reiseführern und Bildbänden eindecken, denn kein weiteres Wort hier kann dieser märchenhaften Insel auch nur annähernd gerecht werden.

Und sich als ersten Appetizer mal unsere Bildergalerie anschauen.

Dann wünschen wir Ihnen das, was in der Überschrift steht.
 
Bildergalerie (Hier klicken)

Bild oben, am Strand von La Preneuse.
Die Sonne hat tagsüber die Mauer gewärmt, an der du jetzt lehnst, um sie untergehen zu sehen.
 

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